Eine Studie, die durchgeführt wurde, um herauszufinden, wie Nabelschnur-Stammzellen Schäden an Nervenzellen reparieren, die während der fetalen Entwicklung auftreten, hat Zelltherapien als potenzielle therapeutische Alternative zur Behandlung neurologischer Erkrankungen gezeigt, die durch Hirnverletzungen verursacht werden, wie z.B. zerebrale Lähmung und erblich bedingte Spinozerebelläre Ataxie.
Die Studie einer Gruppe japanischer Forscher am Institute of Medical Science der Universität Tokio hat gezeigt, wie die Verwendung von stromalen mesenchymalen Stammzellen aus der Nabelschnur eine neue Hoffnung in der Behandlung von Hirnschäden durch Traumata oder Verletzungen darstellen kann.
Mesenchymale Stammzellen (MSCs) sind multipotent, d.h. sie können sich in verschiedene Zelltypen differenzieren, einschließlich Hirnnervenzellen. MSCs können im Labor erweitert werden, um ihre Anzahl zu erhöhen, und dann in den Patienten injiziert werden, um beschädigtes Gewebe zu regenerieren.
Nach mehreren Studien haben stromale mesenchymale Zellen gezeigt, dass sie sterbende oder beschädigte Neuronen erkennen und dann zu diesen Bereichen des Gehirns wandern. Sie werden Arbeiterzellen definiert genau wegen ihrer Fähigkeit, geschädigter Gehirnzellen zu ersetzen oder ihre Plastizität zu erhöhen, und damit die Reparaturmechanismen des Körpers zu stärken.
Das japanische Forscherteam untersuchte die Eigenschaften von MSCs, die in Labormäusen mit Trauma oder Hirnverletzungen infundiert wurden, indem sie die Zelldifferenzierung in Neuronen aufzeichneten, die sie beschädigte Zellen ersetzen, sowie die Freisetzung von Faktoren zur Steigerung von Wachstum, Überleben und Entwicklung neuer Neuronen.
Diese Daten zeigen das regenerative Potenzial stromaler mesenchymaler Stammzellen und eröffnen neue Hoffnungen und Möglichkeiten für alternative therapeutische Behandlungen bei Traumata oder Hirnverletzungen, sowie die Förderung allogener Stammzelltransplantationen (Transplantation von kompatiblem Spender).