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Schlaganfall und Stammzellen: die Geschichte eines Großvaters und seiner Enkelin

“Man weiß nie, was morgen oder vielleicht in 10 Jahren mit der Familie passiert und wann man diese Zellen braucht”

Im Jahr 2018 war Lucie Pinovas Vater erst 60 Jahre alt, als er einen ischämischen Schlaganfall erlitt, der durch ein Gerinnsel in seiner Halsschlagader verursacht wurde. Der Mann wurde sofort gerettet, aber die Ischämie hat die linke Hemisphäre seines Gehirns stark in Mitleidenschaft gezogen, was zu einer Lähmung der rechten Körperhälfte und erheblichen kognitiven Beeinträchtigungen führte, einschließlich des Verlusts der Fähigkeit zu sprechen.

Nachdem er einen Monat im Krankenhaus verbracht hatte, waren die Ärzte nicht in der Lage, irgendetwas zu tun, um die Lähmung oder andere Behinderungen des Patienten zu beheben. Die Familie gab ihn deshalb in die Obhut eines Rehabilitationszentrums, wo der Mann wieder lernen konnte, sich selbst anzuziehen, zu essen und sich selbstständig im Rollstuhl fortzubewegen. Kognitiv trat jedoch keine Verbesserung ein.

Im Jahr 2019 erfährt Lucie von der Verwendung von Stammzellen bei der Behandlung von Patienten mit ischämischem Schlaganfall, die eine deutliche Verbesserung des körperlichen und kognitiven Zustands bewirken. Insbesondere die Verwendung von Stammzellen, die aus Nableschnurblut und Nabelschnurgewebe gewonnen werden, war für diese Patienten sehr vielversprechend, da die Zellen sehr jung und dehnbar sind.

Der Mann wurde daher einer ersten Zelltherapie mit Stammzellen aus der Nabelschnur unterzogen, die von einem kompatiblen Spender stammen: Hämatopoetische Zellen aus Nabelschnurblut und mesenchymale Zellen aus Nabelschnurgewebe wurden dem Patienten sowohl per intravenöser Infusion als auch per intrathekaler Injektion in den Spinalkanal verabreicht.

Der Eingriff war erfolgreich mit wichtigen Verbesserungen sowohl der motorischen als auch der kognitiven Fähigkeiten: Der Patient konnte ohne Unterstützung laufen und sich während der Sprachtherapie besser artikulieren.

Ende 2019, zur Zeit der Geburt ihres kleinen Mädchens, beschloss Lucie, die Nabelschnurstammzellen ihrer Tochter einzulagern, um sie für eine zweite Behandlung des neuen Opas zu verwenden. Glücklicherweise waren Großvater und Enkelin eine Übereinstimmung und der Patient konnte sich einer zweiten Zelltherapie unterziehen. Heute kann sich Lucies Vater um seine Enkelin kümmern, ihr Großvater sein und eine noch engere Bindung mit ihr teilen.

In der Schweiz erleiden jedes Jahr etwa 16.000 Menschen einen ischämischen Schlaganfall oder eine Hirnblutung. 25% Prozent der Patienten erleiden eine dauerhafte Behinderung, jeder vierte überlebt nicht.

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Quelle: https://parentsguidecordblood.org/en/news/granddaughter-donated-newborn-stem-cells-her-grandfather-after-stroke

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