Wenn es um häufige Beschwerden in der Schwangerschaft geht, verdienen Verstopfung und Hämorrhoiden einen besonderen Platz. Sie sind nicht gefährlich, können jedoch viel Unbehagen verursachen und die Lebensqualität im Alltag verschlechtern.
Warum sie auftreten Der Hauptverantwortliche ist das Progesteron, das Hormon, das die Schwangerschaft begleitet und das, neben der Entspannung der Muskeln der Gebärmutter, auch die Bewegungen des Darms verlangsamt. Dies macht die Stuhlentleerung weniger regelmäßig.
Das Wachstum der Gebärmutter und der Druck auf die Bauchorgane können die Situation verschlimmern, während geringere körperliche Aktivität und einige Essgewohnheiten das Übrige tun. Die Verstopfung ist oft der Ausgangspunkt: Wiederholte Anstrengungen und Schwierigkeiten beim Stuhlgang erhöhen den Druck in den Venen des Rektums und begünstigen so das Auftreten von Hämorrhoiden.
Letztere äußern sich durch Schmerzen, Juckreiz, Brennen und manchmal Blutungen. Was tun, um sich besser zu fühlen Es gibt verschiedene Strategien, um mit diesen Beschwerden umzugehen:
- mehr Ballaststoffe essen: Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte helfen, den Darm zu regulieren;
- viel Wasser trinken: mindestens 1,5–2 Liter pro Tag;
- leichte körperliche Aktivität machen: Spazierengehen oder Schwimmen regt die Darmmotilität an;
- den Drang nicht zurückhalten: sich daran gewöhnen, zur Toilette zu gehen, sobald man das Bedürfnis verspürt;
- lokale Mittel für Hämorrhoiden verwenden (kühle Wickel, lauwarme Bäder, beruhigende Cremes auf ärztliche Anweisung).
Wann man einen Arzt aufsuchen sollte Wenn die Beschwerden sehr stark sind, der Schmerz anhält oder es zu starken Blutungen kommt, ist es ratsam, mit dem Gynäkologen darüber zu sprechen. Es gibt auch in der Schwangerschaft sichere Behandlungen, wenn natürliche Mittel nicht ausreichen.
Zusammenfassend Verstopfung und Hämorrhoiden sind während der Schwangerschaft sehr häufig: lästig, aber selten gefährlich. Mit ein wenig Prävention und Aufmerksamkeit für den Lebensstil ist es möglich, ihre Auswirkungen zu verringern und die Wartezeit mit mehr Komfort zu bewältigen. Nach der Geburt lassen sich in den meisten Fällen diese Probleme verringern oder verschwinden ganz.
Hinweis: Die Inhalte dieser Seite sind informativ und ersetzen keine professionelle Beratung. Bei Symptomen, Zweifeln oder medizinischen Bedürfnissen wende dich immer an einen qualifizierten Arzt.
