Stammzellen der Plazenta

Die Plazenta ist ein außergewöhnliches Organ: während der Schwangerschaft ist sie das „Lebenszentrum“, das das Kind nährt und schützt, indem sie den Austausch von Sauerstoff, Nährstoffen und Immun-signalen mit der Mutter reguliert.

Nachdem das Kind geboren ist, wird die Plazenta oft als Abfallmaterial betrachtet. In Wirklichkeit ist sie eine der reichhaltigsten natürlichen Quellen für Stammzellen.

Ein doppeltes biologisches Erbe

Im Gegensatz zur Nabelschnur, die eine ganz bestimmte Art von Zellen liefert, ist die Plazenta ein echtes doppelschichtiges Schatzkästchen:

Hämatopoetische Zellen – ähnlich wie die des Nabelschnurblutes, mit der Fähigkeit, die Zellen des Blutes und des Immunsystems zu regenerieren.

Mesenchymzellen – ähnlich denen des Nabelschnurgewebes, in der Lage, sich in Knochen, Knorpel, Muskeln und Fettgewebe zu differenzieren.

Dieser Mix macht die Plazenta zu einer ergänzenden und potenziell noch vielseitigeren Quelle als die Nabelschnur allein.

Die immunologischen Eigenschaften

Einer der faszinierendsten Aspekte der Plazenta ist ihre immunologische Intelligenz. Während der neun Monate der Schwangerschaft gelingt es ihr, ein äußerst empfindliches Gleichgewicht aufrechtzuerhalten: Sie erlaubt es dem Kind (genetisch zur Hälfte „fremd“), zu wachsen, ohne dass das Immunsystem der Mutter es abstößt.

Die Stammzellen der Plazenta erben einen Teil dieses natürlichen „Wissens“:

hanno una geringe Immunogenität, cioè vengono riconosciute meno facilmente come estranee;

besitzen immunmodulierende Eigenschaften, die Entzündungen und übermäßige Immunreaktionen reduzieren können;

sind optimal, um in Zukunft Therapien zu entwickeln, die Immuntoleranz erfordern, wie bei Transplantationen oder bei Autoimmunerkrankungen.

Differenzierende Merkmale

Aus biologischer Sicht haben die Stammzellen der Plazenta eine bemerkenswerte differenzierende Fähigkeit:

Die hämatopoetischen Zellen tragen zur Bildung der Blutzellen bei;

Die mesenchymalen Zellen können sich in verschiedene Gewebe mesodermalen Ursprungs differenzieren und bieten Perspektiven in der regenerativen Medizin für Knochen, Knorpel und Muskeln.

Warum sie aufbewahren?

Die Aufbewahrung der Plazenta, zusammen mit Blut und Nabelgewebe, bedeutet, das Spektrum therapeutischer Möglichkeiten für die Zukunft zu erweitern.

Es ist eine einzigartige und unwiederholbare Quelle: Sie kann nur zum Zeitpunkt der Geburt einfach und nicht invasiv gesammelt werden.

Sie bereichert die biologische Reserve: Sie vereint hämatopoetische und mesenchymale Zellen in einer einzigen Ressource.

Sie könnte perspektivisch entscheidend sein: Klinische Studien erkunden Anwendungen in der Immunologie, Onkologie, Kardiologie und Neurologie, mit dem Ziel, die regenerativen und immunmodulatorischen Eigenschaften der Plazentazellen zu nutzen.

Mit anderen Worten, die Plazenta ist kein Abfallprodukt, das entsorgt werden muss, sondern ein organ, das reich an Potenzial ist. Die Aufbewahrung ihrer Stammzellen bedeutet, ein biologisches Erbe zu bewahren, das eines Tages in neue Heilungen für Krankheiten, die heute noch unbeantwortet sind, umgesetzt werden könnte.

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