Die Aussage des Professors Breymann für Geburtshilfe und Pränatalmedizin
Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit perinatalen Stammzellen und deren Nutzen.
Im Jahr 2000 begann ich eine Zusammenarbeit mit der Klinik für Herzchirurgie und es wurde die erste Herzklappe aus Stammzellen aus der Nabelschnur entwickelt, die bereits erfolgreich im Tierversuch eingesetzt wird und hoffentlich auch bald für die Anwendung am Menschen bereit ist. Heute besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Regenerative Medizin der Universität Zürich.
Es zeigt sich, dass Stammzellen aus dem Nabelschnurblut aber auch dem Nabelschnurgewebe besonders gut für den Einsatz in der regenerativen Medizin geeignet sind. Schon heute können Knochengewebe, Hautgewebe, Nervengewebe und Herzgewebe durch Stammzellen regeneriert werden.
Eindrückliches Beispiel dafür sind kürzlich erschienene Berichte aus der klinischen Forschung bei Kindern mit Zerebralparese, bei denen der Einsatz von Stammzellen zu einer deutlich verbesserten Erholung des Hirngewebes führte. Beispielsweise nach Gehirnverletzungen nach einem Unfall oder durch Sauerstoffschaden.
Persönlich bin ich von dem grossen Potential und den Möglichkeiten der perinatalen Stammzellen überzeugt.